Es ist sehr wichtig, bei der Eingewöhnungsphase eures Kindes behutsam
vorzugehen. Die
Eingewöhnung ist von Kind zu Kind unterschiedlich.
Manche Kinder brauchen zwei Wochen,
andere Kinder nur ein paar Tage. Bei
der Eingewöhnungsphase orientieren wir uns am
Berliner-Modell. Dieses unterteilt sich in drei Phasen:
Ihr als Eltern – als sicherer Hafen für euer Kind!
In den ersten drei Tagen kommt einer von euch zusammen mit eurem Kind für eine Stunde
in die Tagespflege. Wir versuchen vorsichtig und ohne
zu drängen über Spielangebote oder
Begleitung am Spiel des Kindes,
Kontakt aufzunehmen. Es findet in dieser Zeit noch KEIN
Trennungsversuch statt.
Um euer Kind beim kennenlernen der neuen Umgebung und uns zu unterstützen, beachtet
bittefolgendes:
Einige Minuten nach der Ankunft verabschiedest du dich von deinem
Kind, verlässt den Raum
und bleibst in der Nähe. Es ist völlig normal,
wenn dein Kind beim Abschied weint und das
darf es auch. In dieser Phase
geht es darum, festzustellen, ob auch wir als Tagesmütter dein
Kind trösten können. Gelingt dies gut, so können wir mit einer kürzeren
Eingewöhnung
rechnen und deine Abwesenheit in den nächsten Tagen
zeitlich ausdehnen. Andernfalls wird
die Eingewöhnung sich etwas länger gestalten (bis zu drei Wochen).
Wir – als sicherer Hafen für euer Kind!
Die Eingewöhnungsphase ist dann beendet, wenn euer Kind uns als
„sichere Basis“ akzeptiert
hat und sich von uns trösten, wickeln und
füttern lässt. Selbstverständlich darf es auch in
dieser Phase beim
Abschied noch weinen. Wichtig ist nur, dass wir euer Kind schnell
trösten
können und es freudig am Tagesgeschehen und Spiel teilhaben
kann.
Bitte seid jederzeit telefonisch erreichbar, falls die Tragfähigkeit der
neuen Beziehung zu uns
als Tagespflegeperson noch nicht ausreicht, um euer Kind in besonderen Fällen aufzufangen.